Die erste Aufgabe ist das Berechen des Manuskriptes. Wie weit sind die einzelnen Notenlinien entfernt? Wie viele Noten passen in eine Notenlinie? Auch passende Wendestellen müssen gefunden werden.
Sowohl Stichregeln als auch optische Eindrücke werden schon in der Vorbereitung bedacht.
Im nächsten Arbeitsschritt schlugen die Zeichen von unveränderlicher Form wie Notenschlüssel, Notenköpfe, Vorzeichen und Schriften mit einem Stahlstempel ein. Danach mussten die Notenlinien mit dem Rastral nachgezogen werden.
Nun folgt das eigentliche Stechen der Platte. Die veränderlichen Teile wie Notenhälse, Taktstriche, Hilfslinien, Balken, Crescendi und Bögen wurden mit Stahlsticheln gestochen.
Der erste Andruck (Gründruck) wird ausgeführt. Der Gründruck dient zum Korrekturlesen.
Nach dem internen Korrekturlesen und Durchführen der Korrekturen auf der Platte wird ein Gründruck dem Komponisten, bzw. Verantwortlichen des Verlages übermittelt, welcher seinerseits Korrekturen auf dem Gründruck vermerkte.
Korrekturdruck --->>>
Korrektur --->>>
Schwarzdruck
Nach Erledigung der letzten Korrektur und der Freigabe des Komponisten wird der abschließende Schwarzdruck ausgeführt.
Dieser Schwarzdruck dient der Druckerei als Vorlage zum Druck der Notenblätter.