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- Berechen des Manuskriptes
- Rastrieren
- Zeichnen
- Schlagen
- Stechen
- Säubern
- Korrekturdruck
- Schwarzdruck

Um die richtige Einteilung treffen zu können und der Musikerin/dem Musiker ein optisch gutes Bild bieten zu können, muss das Manuskript eingeteilt werden. Wieviele Takte passen in eine Zeile, wieviele Zeilen passen auf eine Seite? Wieviele Seiten beinhaltet das Werk? Ist die Seitenanzahl optimalerweise durch vier teilbar, damit keine Leeren Seiten entstehen. Gibt es Vorgaben des Verlages? Kann die Vorgabe des Verlags eingehalten werden?
Auch passende Wendestellen müssen gefunden werden. Sowohl Stichregeln als auch optische Eindrücke mussten schon in der Vorbereitung bedacht werden.
Bei dieser Einteilung werden auch unklare Stellen herausgearbeitet und noch vor Stichbeginn geklärt. Die Handschrift der Komponisten ist manchmal nicht leicht zu entziffern. Um zeitaufwändige Korrekturen zu vermeiden, wurden diese Stellen vorher mit der Komponistin/dem Komponisten oder den Verantwortlichen des Verlages vorbesprochen.
Nach der Einteilung werden die entsprechende Anzahl an Stichplatten hergerichtet.

Mit einem Rastral werden die fünflinigen Notenzeilen im richtigen Abstand zueinander in eine Platte (aus Feinzink) gezogen.

Mit dem Punktierzirkel werden die Abstände der Noten ermittelt.

Im nächsten Arbeitsschritt werden die Zeichen von unveränderlicher Form wie Notenschlüssel, Notenköpfe, Vorzeichen und Schriften mit einem Stahlstempel eingeschlagen.

Nun folgt das eigentliche Stechen der Platte.

Nun folgt das Säubern der Plattenoberfläche.



Der erste Andruck (Gründruck) wird ausgeführt. Der Gründruck dient dem Korrekturlesen.
Nach dem internen Korrekturlesen und Durchführen der Korrekturen auf der Platte wird ein Gründruck dem Komponisten, bzw. Verantwortlichen des Verlages übermittelt, welcher seinerseits Korrekturen auf dem Gründruck vermerkt.