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  4. Arbeitsschritte
Foto: Robert Fischer

Notenstich - Vorbereitung

Um die richtige Einteilung treffen zu können und der Musikerin/dem Musiker ein optisch gutes Bild bieten zu können, muss das Manuskript eingeteilt werden. Wieviele Takte passen in eine Zeile, wieviele Zeilen passen auf eine Seite? Wieviele Seiten beinhaltet das Werk? Ist die Seitenanzahl optimalerweise durch vier teilbar, damit keine Leeren Seiten entstehen. Gibt es Vorgaben des Verlages? Kann die Vorgabe des Verlags eingehalten werden?

Auch passende Wendestellen müssen gefunden werden. Sowohl Stichregeln als auch optische Eindrücke mussten schon in der Vorbereitung bedacht werden.

Bei dieser Einteilung werden auch unklare Stellen herausgearbeitet und noch vor Stichbeginn geklärt. Die Handschrift der Komponisten ist manchmal nicht leicht zu entziffern. Um zeitaufwändige Korrekturen zu vermeiden, wurden diese Stellen vorher mit der Komponistin/dem Komponisten oder den Verantwortlichen des Verlages vorbesprochen.

Nach der Einteilung werden die entsprechende Anzahl an Stichplatten hergerichtet.

Foto: Robert Fischer

Notenstich - Rastrieren

Mit einem Rastral werden die fünflinigen Notenzeilen im richtigen Abstand zueinander in eine Platte (aus Feinzink) gezogen.

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Foto: Robert Fischer

Notenstich - Zeichnen

Mit dem Punktierzirkel werden die Abstände der Noten ermittelt.

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Foto: Robert Fischer

Notenstich - Schlagen

Im nächsten Arbeitsschritt werden die Zeichen von unveränderlicher Form wie Notenschlüssel, Notenköpfe, Vorzeichen und Schriften mit einem Stahlstempel eingeschlagen.

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Foto: Robert Fischer

Notenstich - Stechen

Nun folgt das eigentliche Stechen der Platte.

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Foto: Robert Fischer

Notenstich - Säubern

Nun folgt das Säubern der Plattenoberfläche.

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Foto: Robert Fischer

Notenstich - Korrektur

Die auf dem Gründruck vermerkten Korrekturen werden ausgeführt.
 
Eine Korrekturzange deren spitze Schenkel genau aufeinandertreffen hilft die Korrekturstelle auf der Rückseite der Platte zu markieren. Mit einem Punkt-Stempel treibt man das Material, das beim Schlagen nach unten gedrückt wurde wieder an die Oberfläche. Mit einem Polierstahl wird die Stelle geglättet und mit einem Schaber plan geschabt.
 
Jetzt kann die fehlerhafte Stelle korrigiert werden. Allfällige, durch die Korrektur beschädigte Stellen werden ausgebessert.
Auf diese Art werden alle Korrekturen durchgeführt. Korrekturen sind sehr zeitaufwändig und nicht sehr beliebt.
 
Danach wird ein weiterer Grünabzug dem Verantwortliche*n übergeben. Fallweise wird auch der Komponist eine letzte Korrektur lesen ehe der nächste Arbeitsschritt folgt.


Foto: Robert Fischer

Notenstich - Schwarzdruck

Nach Erledigung der letzten Korrektur und der Freigabe des Komponisten oder Vrantwortliche*n wird der abschließende Schwarzdruck ausgeführt.

Dieser Schwarzdruck, auch Barytdruck genannt, dient der Druckerei als Vorlage zum Druck der Notenblätter.
 
Notenstichplatten müssen eigentlich im Tiefdruckverfahren gedruckt werden. Der negative Barytdruck wird auf eine Offset-Platte kopiert und dann gedruckt. Da der Kostenaufwand des Tiefdruckverfahrens im Vergleich zum Offsetdruck ungleich höher ist, wählen die Verlage die günstigere Methode.
Foto: Robert Fischer

Notenstich - Gründruck

Der erste Andruck (Gründruck) wird ausgeführt. Der Gründruck dient dem Korrekturlesen.

Nach dem internen Korrekturlesen und Durchführen der Korrekturen auf der Platte wird ein Gründruck dem Komponisten, bzw. Verantwortlichen des Verlages übermittelt, welcher seinerseits Korrekturen auf dem Gründruck vermerkt.

 


 

Arbeitsablauf

    • Berechen des Manuskriptes
    • Rastrieren
    • Zeichnen
    • Schlagen
    • Stechen
    • Säubern
    • Korrekturdruck
    • Schwarzdruck

Weiterlesen: Arbeitsablauf

In der Werkstatt des Notenstechers
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